Treppenhaus in ökologischer Massivholzbauweise
Der Kunde hatte den Bedarf an einem neuen Treppenhaus zwischen zwei historischen Bestandsgebäuden. Das alte, sehr marode Treppenhaus bestand aus gemauertem Ziegelwerk und musste im Zuge der Gebäudesanierung abgerissen und erneuert werden. Wir konnten den Kunden von einer ökologischen Massivholzbauweise überzeugen. Mit der Firma NUR-HOLZ aus dem Schwarzwald wurde ein zweieinhalbgeschossiges Treppenhaus mit fünf unterschiedlichen Ab- bzw. Zugängen und einem Zwischenpodest sowie zwei Galerieebenen erschaffen. Insgesamt gelang uns ein eleganten und modernen Baukörper in eine restaurierte historische Gebäudeecke zu integrieren.
Wie wir die baulichen Herausforderungen meisterten
Beim Bauvorhaben musste berücksichtigt werden, dass durch die frühere Bauweise die Gebäude nicht in einem rechten Winkel zueinander standen sowie die Deckenebenen ebenfalls nicht auf einer Höhe lagen. Im Küchenbereich war zudem eine Kappendecke zu erhalten und zu integrieren. Es bedarf einiger Kniffe, um diese Randbedingungen optimal einzubinden.
Die Besonderheit bei der Firma NUR-HOLZ besteht darin, dass sämtliche Elemente leimfrei allein durch Holzverbindungen zusammengefügt werden. Der besondere Anspruch hierbei bestand in der Umsetzung sowie Zusammenführung der vielen unterschiedlichen schon erwähnten Bestandsvorgaben.
Umsetzung der individuellen Kundenwünsche
Der Kunde entschied sich bewusst für eine sichtbare innenseitige Holzoberfläche aus Schwarzwaldtanne. Der Wandaufbau erfolgte als 20,5cm NUR-HOLZ-Element plus einer 10cm Außendämmung aus Holzfaserdämmstoff. Diese wurde dann durch eine Holzfassade abgedeckt.
Alle Podeste wurden in NUR-HOLZ-Brettstapelelementen gefertigt. Die Treppenläufe wurden ebenfalls aus Brettstapelelementen mit aufgesattelten Blockstufen aus Massivholz hergestellt. Die Blockstufen werden am Ende nach Kundenwunsch mit einem Holz- oder Natursteinbelag versehen. Das Treppengeländer ist in seiner Art frei wählbar. Der Kunde plant in unserem Fall ein schwarzes Metallgeländer mit Holzeinlagen.
Bei der Fassade hat der Kunde sich für eine natürliche unbehandelte Lärchenfassade in moderner 3D-Optik entschieden. Der Sockelbereich wurde mit sogenannten Opferbrettern versehen, um diese bei Bedarf problemlos tauschen zu können.
Die komplette Vorfertigung der Wand- und Deckenelemente einschließlich aller Öffnungen erfolgte im Schwarzwald und wurde mit einem Schwerlasttransport zum Kunden geliefert. Vor Ort wurden die Elemente mit einem Mobilkran innerhalb von nur zwei Tagen mit vier Mitarbeitern vollständig montiert.
Zur Abrundung des Erscheinungsbildes hat sich der Kunde für Holzfenster wie im Bestand entschieden und eine passende Holzeingangstür fertigen lassen.